Ein Zusammenhang zwischen REM-Schlaf-Verhaltensstörung und psychischen Störungen
Eine aktuelle Studie legt nahe, dass die REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) – wiederkehrend sehr unruhiger Schlaf – mit bestimmten psychologischen Erkrankungen in Verbindung stehen könnte.
Während des REM-Schlafs sendet das Gehirn normalerweise Signale an die Muskeln, damit diese sich nicht bewegen. Bei Menschen mit REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) sind diese Signale gestört. Dies kann durch das Auftreten von lebhaften Träumen verändert werden, während derer Menschen schreien, schlagen, treten und sich selbst oder einen Schlafpartner verletzen können.
Für ihre Studie, die in der medizinischen Fachzeitschrift American Academy of Neurology veröffentlicht wurde, wählten die Forscher eine Stichprobe von 30.097 Menschen mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren. Ein Fragebogen zu ihrem Lebensstil ließ den Schluss zu, dass 3,2 % von ihnen an einer REM-Schlafstörung litten.
PSTD: Faktoren, die dazu beitragen können
Nach der Analyse der medizinischen Aufzeichnungen dieser Stichprobe fand das Forschungsteam heraus, dass Menschen mit PSTD 2,5 Mal häufiger angaben, Antidepressiva zu nehmen, 2 Mal häufiger an einer posttraumatischen Belastungsstörung zu leiden und 2,5 Mal häufiger von einer psychischen Erkrankung betroffen zu sein. Das Wissenschaftlerteam fand heraus, dass Männer doppelt so häufig an PTBS erkrankt waren. Die Studie fand auch heraus, dass Menschen mit PTBS im Vergleich zu Menschen ohne diese Erkrankung 25 % häufiger mäßig bis regelmäßig Alkohol trinken.
Für das Forscherteam beweist diese Studie nicht, dass diese Faktoren die Ursache für die REM-Schlaf-Verhaltensstörung sind, sie stellt lediglich fest, dass es einen Zusammenhang gibt.
Urhebender Autor: Redaktion Futura
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