Chloroplast – Was ist das? Eine Definition
Der Chloroplast ist eine spezifische Zellorganelle der Pflanzen.
Aufbau des Chloroplasten
Der Chloroplast ist ein spezifisches Organell der Pflanzenzellen, das wahrscheinlich aus einem Endosymbiose-Ereignis eines Cyanobakteriums durch eine primitive eukaryotische Zelle entstanden ist. Als Endosymbiose wird eben dieser Prozess bezeichnet, in dem eine Zelle mit Zellkern (ein Eukaryot) eine Zelle ohne Kern (einen Prokaryoten) aufnimmt und dieser im Laufe der Zeit zu einer Organelle wird.
Ein Zeichen für diesen Ursprung der Chloroplasten ist die Tatsache, dass sie anders als andere Organellen eine Doppelmembran besitzen, die sie vom Cytoplasma trennt. Die anderen Organellen besitzen nur eine einfache Membran. Die zwei Schichten der Doppelmembran der Chloroplasten sind durch einen Intermembranraum voneinander getrennt.
Im Inneren besteht der Chloroplast aus einem Stapel von Thylakoiden, die im Stroma baden. Als Stroma wird die intrachloroplastischen Flüssigkeit bezeichnet.
Funktion des Chloroplasten
Im Chloroplasten findet die Photosynthese statt. Sie findet insbesondere in den Photosystemen statt, die in den Membranen der Thylakoide verankert sind. Das Chlorophyll, das den Pflanzen eine grüne Farbe verleiht, ist Teil der Photosysteme und hat die Aufgabe, das Sonnenlicht einzufangen, um es im Zuge der Photosynthese in Energie umzuwandeln.
Urhebender Autor: Redaktion Futura
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